Tag 9
Behüte mich, guter Gott,
ich lege meinen Kopf in deinen Schoß.
Du bestimmst mein Leben,
du bist mein Ein und Alles.
Ich freue mich über Menschen,
an denen ich sehe und erkenne,
daß sie dir folgen.
Ich sehe auch,
wie die in ihr Verderben laufen,
die dich abgesetzt haben.
Dir gehöre ich ganz allein,
und mein Leben ist bei dir gut aufgehoben.
Das ist das Beste,
was ich mir überhaupt wünschen konnte.
Deshalb sage ich dir danke!
Von ganzem Herzen.
Ich will mich immer nach dir richten.
Dann werde ich auch immer Widerstand
leisten können gegen alles Falsche.
Du paßt sicher auf mich auf und sorgst dafür, daß mein Leben erhalten bleibt.
Du zeigst mir den richtigen Weg.
Dann erkenne ich auch den Sinn
und fühle mich in deinen Händen
glücklich und geborgen.
aus Psalm 16 in der Übertragung v. Peter Spangenberg
Jesus, wann werde ich endlich begreifen:
Nicht ich muß meinen Weg planen,
du planst ihn.
Nicht ich muß meine Fesseln lösen,
du löst sie.
Nicht ich muß mich um "Nahrung" sorgen,
du nährst mich.
Nicht ich muß allen Gefahren gewachsen sein, du bist ihnen gewachsen.
Nicht ich muß Hindernisse überbrücken,
du überbrückst sie.
Nicht ich muß mit meinen Niederlagen
fertig werden, du wirst mit ihnen fertig.
Nicht ich muß mich in allen Enscheidungs-
situationen auskennen, du kennst dich aus.
Nicht ich muß bis zum Ziel durchhalten,
du hältst durch.
Jesus, wann werde ich endlich begreifen,
daß es genügt, von dir ergriffen zu sein?
Peter Strauch