Tag 19

Wenn ich mit dir rede, lieber Gott,
bitte antworte, damit ich dich höre.
Denn wenn ich nichts von dir höre,
dann geht es mir so wie denen,
deren Leben gähnend leer ist.
Höre mich, wenn ich schreie oder flüstere.
Höre mich, wenn ich meine Hände falte.
Ich möchte nicht so werden wie die,
die etwas sagen und
ganz etwas anderes denken;
deren Leben ist einfach falsch;
denn sie achten nicht auf deine Worte
und lernen nichts aus deinen Werken.
Ich danke dir, lieber Gott,
ich weiß, daß du mich hörst.
Du bist mein Rückhalt, für meine Seele
bist du wie eine kugelsichere Weste.

Nun bin ich wieder froh.
Das habe ich dir zu danken.
Am liebsten würde ich jetzt tanzen
und eine Melodie erfinden,
die dir Freude macht.
Steh allen bei, die an dich glauben,
fülle unser Leben mit Inhalt und Zielen
und zeige uns die Quelle für neuen Mut.


Ps.28


Heilgebet

Ein neuer Tag beginnt
und ich möchte dir, Gott, danken,
daß ich aus eigener Kraft aufstehen kann.
Dieses alles ist nicht selbstverständlich,
sondern ein täglich dankenswertes
Geschenk.
Ich höre, fühle und rieche,
diese Eigenschaften sind Schätze,
die einem erst dann richtig bewußt werden,
wenn sie fehlen.
Hab auch Dank dafür,
daß meine Glieder mir gehorchen.
Erhalte mir meine Gesundheit,
wende Krankheit und Leid von mir ab.
Durchströme mich
mit deinem lebendigen Geist
und lasse diesen durch mich
nach außen strahlen.
Lebenskraft und Lebensfreude
nehme ich von dir in mich auf,
und diese will ich weitergeben an die,
die auf Hilfe und Zuspruch angewiesen sind.
Stärke meinen Körper und meine Seele,
damit ich gesund durchs Leben gehen kann.

Berthold Mülleneisen

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