Tag 23

Bevor Du zu beten beginnst, rufe Dir den gegenwärtigen Gott ins Bewußtsein, einen Lebendigen, der da ist, Dich erwartet, Dich sieht, Dich liebt.Er hat seine eigene Vorstellung von diesem Gebet, das da beginnt, und bittet Dich, blind einverstanden zu sein, was E r damit will.



Lieber Gott,
setz du dich doch bitte für mich ein
und nimm meine Sorgen in deine Hand.
Ich möchte nicht immer so traurig sein,
weil ich nicht zurechtkomme im Alltag.

Mach es hell vor meinen Augen,
laß mich einsehen, was du sagst,
damit ich immer wieder zurückfinde
auf deinen Weg
und aufblicken kann zu dir
und deine Stimme in meinem Herzen höre.

Ich möchte immer wieder zurückfinden
in die Kirche, hin zum Altar,
von dem soviel Segen ausgeht,
deine Nähe, guter Gott;
denn durch dich lerne ich wieder lachen,
so daß ich dir danken kann.

aus Psalm 43 in der Übertragung v. Peter Spangenberg



Du führst uns

Wie unterschiedlich
du Menschen führst,
die sich dir anvertrauen!
Wie zart
du in der Stille zu uns sprichst!
Wie einfühlsam
du uns begleitest!
Wie entschieden
du aber auch etwas verlangen kannst
mit der ganzen Autorität
des Allmächtigen und All-Liebenden.
Wie demütig
du oft vor unserer Türe wartest,
bis wir nach einer Zeit
der Verschlossenheit und Verbitterung
dir wieder trauen
und dich wieder einlassen.
Denn du kannst warten
wie keiner.

Martin Gutl

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