Klostersanierung

Aufgrund des von der Pfarre vorgelegten Gesamtkonzeptes für die Schaffung eines Pfarrzentrums hat die Diözesanfinanzkammer großzügigerweise die Übernahme von 60 % der Gesamtbaukosten (außer Einrichtungsgegenstände) zugesagt. Damit war der Grundstein für die Realisierung des Projektes gelegt.

Es fanden im Zuge des Projektes Klostersanierung 67 Sitzungen des Finanzausschusses von 12/92 bis 10/01 statt.

1993:

die Entscheidung getroffen, die leerstehenden Räumlichkeiten des alten Klostergebäudes zu renovieren und als Pfarrzentrum nutzbar zu machen (für ein pfarrliches Zusammenkommen war kaum Platz)

1994:

Erstellung eines Gesamtkonzeptes, treffen einer finanziellen Regelung zwischen Diözesanfinanzkammer und Pfarre Traunkirchen

Ende '94:

Auftagsvergabe für Kanzlei- und Pfarrerwohnungsumbau

Sep. '95:

Umbau der Kanzlei und Pfarrerwohnung fertig

1996

Errichtung der Wochentagskapelle

1997/98

Renovierung Festsaal und kleiner Saal, Errichtung des Stiegenaufganges und Vorbereiches, Dach über Festsaal erneuert

1999/00

Adaptierung der Jugendräume, restliches Klosterdach neu eingedeckt, sämtliche Außenfassaden erneuert, Innenhof neu gestaltet

Der Finanzausschuss hat alles unternommen, damit das unfangreiche Werk auch fertig gestellt werden konnte. So hat er durch viele Vorsprachen bei den Verantwortungsträgern der öffentlichen Hand (Land OÖ, Gemeinde Traunkirchen und Bundesdenkmalamt) Förderungsbeträge von insgesamt 3,735 Mio ATS (€ 271.500,00) lukreiert.

Gesamtbaukosten abgerechnet:

25,067 Mio ATS (€ 1.822.000,00)

Kostenübernahme durch DFK:

15,806 Mio ATS (€ 1.149.000,00)

Kostenaufwand für Pfarre:

9,261 Mio ATS (€ 673.000,00)

abzüglich Förderung öffentliche Hand

3,735 Mio ATS (€ 271.000,00)

5,526 Mio ATS (€ 402.000,00)

Die Eigenleistungen durch Pfarrmitglieder von rd. 4.500 h im Wert von mind. 900.000 ATS (€ 65.000,00) sind in der Kostenaufstellung nicht enthalten!

Ohne der großzügigen finanziellen Unterstützung durch die Traunkirchner Pfarrbevölkerung hätte der vorgenannte Betrag von 5,526 Mio ATS (€ 402.000,00) nicht aufgebracht werden können, da die Pfarre Traunkirchen keine Erträge aus Grund und Boden beziehen kann. Zur Überbrückung bis die öffentlichen Förderungsgelder eingelangen, haben uns auch zahlreiche Traunkirchner/innen zinsenloses Geld zur Verfügung gestellt (ca. 650.000 ATS/€ 47.000,00 auf 3 Jahre).

Durch die konstruktive Zusammenarbeit und Engagement der Mitglieder des Finanzausschusses wurden Lösungen getroffen, die aus der Baulichkeit ein Juwel entstehen haben lassen und für die Pfarrarbeit die Rahmenbedingungen erheblich verbesserten. Die Renovierungs- bzw. Umbauarbeiten wurden mit einer feierlichen Segnung in Verbindung mit einem Tag der offen Tür abgeschlossen. Zu diesem Anlaß ist auch die Festschrift "Traunkirchen - Neues Leben in alten Klostermauern" herausgegeben worden.

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