Linker großer Seitenaltar

Dieser Altar ist im Gegensatz zu allen anderen Altären, die durchwegs aus Holz sind, aus Kunstmarmor im Jahre 1740 erbaut worden und dem hl. Johannes von Nepomuk geweiht.

Das Altarbild von Josef Georg Morzer stellt ihn dar, wie er vor Maria und dem Jesukinde kniet, während ein Engel die Zunge des Märtyrers der hl. Jungfrau entgegen hält. In der linken Ecke des Bildes die Darstellung seines Todes. Auf Befehl des grausamen Königs Wenzel IV. wurde er im Jahre 1393 in die Moldau gestürzt. Ein Engel mit einem Kreuz hält zum Zeichen der Verschwiegenheit (Beichtgeheimnis) den Finger auf den Mund. Als man im Jahre 1719 den Sarg des Heiligen öffnete, war die Zunge ganz unversehrt wie die eines lebenden.


Zu beiden Seiten des Altarbildes stehen die hl. Märtyrer

Donatus und Florian.

Donatus hält als Patron gegen Ungewitter in der rechten Hand eine Wolke, aus der Schloßen fallen. Florian löscht als Patron gegen Feuersgefahr die Flammen eines brennenden Hauses.

Unter dem Altarbild ein Reliquienschrein, der auf einem Glasschrank mit einer liegenden Statue der hl. Rosalia, der Schutzpatronin gegen die Pest, steht.

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